Künstler voller Rätsel

Leonardo da Vinci – das ist weit mehr als nur Mona Lisa. Das macht Volker Reinhardt in einem neuen Buch aus dem Verlag C.H. Beck deutlich..

Maler, Konstrukteur von Flugapparaten, Zeichner der idealen Proportionen eines Menschen – für all das ist Leonardo da Vinci noch 500 Jahre nach seinen Tod weltberühmt. Kein Wunder, dass anlässlich dieses Gedenkjahres das Interesse an ihm riesengroß ist.

Volker Reinhardt, seines Zeichens Professor der Geschichte an der Universität Fribourg, zeichnet als einer der weltweit führenden Renaissance-Experten die Stationen des Lebens des Universalgenies nach, die mit vielen Fragen verbunden sind, obwohl sie im Prinzip als gut erforscht gelten.

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Man rätselbeispielsweise darüber, warum der außergewöhnliche Künstler kaum ein Werk fertig stellte und in Spiegelschrift schrieb. Oder ob seine gebirgigen Hintergründe in Wahrheit Sinnbilder für sein Seelenleben sind.

Die kunsthistorische Forschung hat die Notizbücher Leonardos bislang eher links liegen gelassen. Reinhardt freilich hat sie ausgiebig ausgewertet und danach auch einige Vermutungen, die bislang kursierten, aus der Welt geschafft. Und dennoch konnte er nicht alle Rätsel lösen.

Das freilich ist für den Wissenschaftler ohnehin deines der größten Kunstwerke, die Leonardo geschaffen hat: das Geheimnis, das sich um ihn rankt.

Volker Reinhardt: „Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt“; Biographie; Verlag C.H. Beck, München 2018; 383 Seiten mit 111 Abbildungen; 28 Euro

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