Schrebergartenglück

Ein kleines Exil in der Hektik der Großstadt: Das kann man nach Auffassung von Janine Sommer im Schrebergarten finden. In einem neuen Buch aus der Edition Michael Fischer gibt sie wertvolle Tipps dafür, wie man sich diesen Traum zu erfüllen vermag.

Einst als Inbegriff des Spießertums verschrien (respektive verleumdet), erlebt der Schrebergarten ja mittlerweile eine Renaissance. Gerade in Corona-Zeiten gab und gibt er vielen Kraft, weil man dort die Kleine Freiheit Garten ganz intensiv zu spüren vermag.

„Ein Kleingarten ist so viel mehr als nur ein Fleck Erde mit Hecke und Zaun drumherum“, lautet das Credo Janine Sommers. Sie sieht ihn nicht zuletzt als Zufluchtsort, in dem auch die Seele zur Ruhe kommen kann. Und sie hält wertvolle Tipps bereit, wie man sich sein eigenes kleines Paradies schaffen kann, wobei sie sich als überzeugte Anhängerin der Kleingartenbewegung outet: Die Vereine dort seien gewissermaßen die „Gesellschaft im Miniaturformat“.

Und so macht sie Mut, sich ins Gartenabenteuer zu stürzen, gibt einen Überblick, was wann im eigenen Garten Eden zu tun ist, vermittelt altes Gärtnerwissen weiter, blendet die Herausforderungen durch den Klimawandel nicht aus, macht einen mit den Tieren in Kleingartenanlagen vertraut, verrät, welches Kräutlein für was wächst, steht einem mit Hinweisen zum Bau der eigenen Laube beiseite und vermittelt auch Impulse für einen wichtigen Punkt des Kleingartenlebens: Feste feiern.

Janine Sommer: „Kleine Freiheit Garten“; Edition Michael Fischer, Igling 2022; 144 Seiten; 18 Euro

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