Über 100 der größten Alpinisten und Abenteurer porträtiert Ed Douglas in der Neuauflage seines Erfolgsbuches im Dorling Kindersley Verlag. Wobei der Begriff „Alpinist“ durchaus weit gefasst ist. Denn sogar der urzeitliche Ötzi und der mittelalterliche Dichter Francesco Petrarca werden darunter eingereiht.
Das deutsche Vorwort zum Buch über der berühmtesten Bergsteiger hat eine Frau geschrieben, die selbst zu den Helden der Berge zählt: die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner, die als dritte Frau überhaupt und als erste ohne Sauerstoff auf den Gipfeln aller Achttausender stand. Allein den K2 nahm sie dabei sechs Mal in Angriff.

Douglas, der selbst der Passion des Bergsteigens frönt, beschreibt dabei in spannenden Kapiteln die Motive, Erfolge und Abenteuer derer, die in die höchsten Höhen vordrangen, die auf der Erde überhaupt möglich sind. Außer den Erstbesteigern wie Melchior Anderegg und Edward Whymper (Matterhorn), Anderl Heckmair (Eiger Nordwand) und Edmund Hillary (Mount Everest) widmet sich der Autor auch Extremkletterern wie Thomas und Alexander Huber.
Zusätzlich zeichnet er auch Porträts der legendärsrten Gipfel (etwa Montblanc und Kilimandscharo) und geht auch die Rolle der Berge in Literatur, Fotografie und Kino ein.
Ed Douglas: „Bergsteiger – Auf den Spuren großer Alpinisten“; Dorling Kindersley Verlag, München 2020; 360 Seiten mit über 800 Fotos; 29,95 Euro